Der Hobbyist
Der Sender, der seine Hörer und Zuschauer noch persönlich kennt!
Jeder Mensch braucht ein Hobby!
Ja, Ja – ich verstehe schon: eine Freizeitbeschäftigung – oder?
Leider signalisiert schon das Wort in hohem Maße „Passivität“, als ginge es um nichts anderes als um die Vermeidung von Nichtstun. Bei seiner Entstehung haben gesellschaftliche Vielfalt, persönliche Freiheit und selbstbewusste Individualität in Deutschland noch nicht Pate gestanden. Dazu brauchte es noch eine ganze Weile, bis moderne westliche Kultur auch bei den Deutschen Einzug hielt – und das Wort „Hobby“ mit individuellem Bezug auch zu uns brachte.
Es enthält zwar auch noch „die Beschäftigung“, aber vor allem „das Steckenpferd“ (hobby horse) und hat damit „das Vergnügen“, „die Entspannung“ und „den Beitrag zum individuellen Selbstbildnis“ in der Waagschale.
Also – machen Sie doch einmal den Versuch und folgen ihrem Wunsch, frei vom Zwang materieller Entlohnung, etwas Eigenes zu erschaffen: ein eigenes Werk nach Ihren persönlchen Vorstellungen. Noch nie war es so leicht, kreativ zu werden, wie in der heutigen Zeit. Schreiben Sie, malen oder musizieren Sie, bearbeiten Sie Holz, Metall oder Stein, fotografieren oder filmen Sie. Die Zahl der Anleitungen, Hilfsmittel sowie der praktischen Unterweisungen ist groß. Hören Sie intensiv in sich hinein und finden Sie heraus, was Sie schon immer mal gerne gewusst oder gemacht hätten. Ein Hobby ist eine ganz persönliche Angelegenheit.
Dann greifen Sie mutig zu und schon nach kurzer Zeit wird sich die beglückende Überzeugung einstellen, am Anfang einer wichtigen individuellen Entwicklung zu stehen, die Ihr Wissen, Ihre praktischen Fähigkeiten und Ihre Emotionen entscheidend erweitern und bereichern werden. Sie werden feststellen, dass sowohl „der Weg“ das Ziel sein kann – also die Arbeit an Werken ihres Hobbys oder auch das vollendete Werk – Ihr Werk.
Ihre Individualität und Ihr Selbstbewusstsein werden sich auf ganz natürliche Weise ausprägen.
Allerdings sollte niemand glauben, dass die beschriebene Entwicklung ohne Anstrengung und ohne Durchhaltewillen – gewissermaßen „en passant“ – einsetzt. Erste kleine Erfolge bereiten Freude und wecken die treibende Überzeugung, mehr erreichen zu wollen. Wer sich selbst ehrlich bewertet, wird bald feststellen, wie bereichernd und prägend ein Hobby für die eigene Persönlichkeit ist und damit weit über allgemeinen Spaß hinaus geht.
Lassen Sie mich noch etwas anmerken: Ein Hobby kann Ausgleich sein zum rational geprägten Verhalten im Beruf. Darüber hinaus kann es geradezu therapeutisch wirken durch Eintritt in eine Welt, die von der Freiheit der Gestaltung, der Formen, der Farben und der Klänge geprägt ist. Viele Menschen lernen diese Welt in ihrem Leben nie kennen.
Und eine letzte Anmerkung: Das Alter ist in vielfältiger Weise von Einschränkungen geprägt. In Phasen der Krankheit oder des Alleinseins kann ein Hobby dazu beitragen, nicht alles nur passiv ertragen zu müssen, sondern aus der vollen Hinwendung zu einer Aufgabe kann meistens auch Trost gezogen werden.
Ja, Ja – ich verstehe schon: eine Freizeitbeschäftigung – oder?
Leider signalisiert schon das Wort in hohem Maße „Passivität“, als ginge es um nichts anderes als um die Vermeidung von Nichtstun. Bei seiner Entstehung haben gesellschaftliche Vielfalt, persönliche Freiheit und selbstbewusste Individualität in Deutschland noch nicht Pate gestanden. Dazu brauchte es noch eine ganze Weile, bis moderne westliche Kultur auch bei den Deutschen Einzug hielt – und das Wort „Hobby“ mit individuellem Bezug auch zu uns brachte.
Es enthält zwar auch noch „die Beschäftigung“, aber vor allem „das Steckenpferd“ (hobby horse) und hat damit „das Vergnügen“, „die Entspannung“ und „den Beitrag zum individuellen Selbstbildnis“ in der Waagschale.
Also – machen Sie doch einmal den Versuch und folgen ihrem Wunsch, frei vom Zwang materieller Entlohnung, etwas Eigenes zu erschaffen: ein eigenes Werk nach Ihren persönlchen Vorstellungen. Noch nie war es so leicht, kreativ zu werden, wie in der heutigen Zeit. Schreiben Sie, malen oder musizieren Sie, bearbeiten Sie Holz, Metall oder Stein, fotografieren oder filmen Sie. Die Zahl der Anleitungen, Hilfsmittel sowie der praktischen Unterweisungen ist groß. Hören Sie intensiv in sich hinein und finden Sie heraus, was Sie schon immer mal gerne gewusst oder gemacht hätten. Ein Hobby ist eine ganz persönliche Angelegenheit.
Dann greifen Sie mutig zu und schon nach kurzer Zeit wird sich die beglückende Überzeugung einstellen, am Anfang einer wichtigen individuellen Entwicklung zu stehen, die Ihr Wissen, Ihre praktischen Fähigkeiten und Ihre Emotionen entscheidend erweitern und bereichern werden. Sie werden feststellen, dass sowohl „der Weg“ das Ziel sein kann – also die Arbeit an Werken ihres Hobbys oder auch das vollendete Werk – Ihr Werk.
Ihre Individualität und Ihr Selbstbewusstsein werden sich auf ganz natürliche Weise ausprägen.
Allerdings sollte niemand glauben, dass die beschriebene Entwicklung ohne Anstrengung und ohne Durchhaltewillen – gewissermaßen „en passant“ – einsetzt. Erste kleine Erfolge bereiten Freude und wecken die treibende Überzeugung, mehr erreichen zu wollen. Wer sich selbst ehrlich bewertet, wird bald feststellen, wie bereichernd und prägend ein Hobby für die eigene Persönlichkeit ist und damit weit über allgemeinen Spaß hinaus geht.
Lassen Sie mich noch etwas anmerken: Ein Hobby kann Ausgleich sein zum rational geprägten Verhalten im Beruf. Darüber hinaus kann es geradezu therapeutisch wirken durch Eintritt in eine Welt, die von der Freiheit der Gestaltung, der Formen, der Farben und der Klänge geprägt ist. Viele Menschen lernen diese Welt in ihrem Leben nie kennen.
Und eine letzte Anmerkung: Das Alter ist in vielfältiger Weise von Einschränkungen geprägt. In Phasen der Krankheit oder des Alleinseins kann ein Hobby dazu beitragen, nicht alles nur passiv ertragen zu müssen, sondern aus der vollen Hinwendung zu einer Aufgabe kann meistens auch Trost gezogen werden.
Jeder Mensch braucht ein Hobby!